Diese Störung fällt ebenfalls in den neurologisch bedingten Bereich einer erworbenen Sprechstörung nach Abschluss des Spracherwerbs. Das Sprechen ist zu schnell oder langsam, die Lautstärke (Dynamik) und der Rhythmus sind beeinträchtigt, die Sprechmelodie (Prosodie) klingt monoton oder übersteigert.
Die Ursachen liegen auch hier in einer Störung des zentralen Nervensystems durch Verletzungen im Gehirn und/ oder eine neurologische Erkrankung (z. B. Parkinson, ALS, MS).
Durch die Stärkung der Eigenwahrnehmung bzgl. des Atems und der Stimme, der Sprechgeschwindigkeit und der Lautstärke sowie der Artikulation wird an der Verbesserung gearbeitet. Hier ist besonders bei neurologischen, sich fort entwickelnden (progredienten) Erkrankungen das regelmäßige und intensive Üben, auch außerhalb der logopädischen Einheiten, wichtig.