Das Sein-lassen ist meine Hauptexpertise. Ich bin mit dem Menschen, der mir gerade sein Vertrauen schenkt. Manchmal schweige ich und rede trotzdem. Ich lasse sein, bis das Eigene im Gegenüber auftaucht. Manchmal ist dies unklar. Es braucht Zeit. Doch irgendwann offenbart sich der nächste Schritt. Dies auszuhalten ist oft schwer und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten schwindet. Es fühlt sich an wie Stillstand. Still stehen ermöglicht Beobachtung des Augenblicks und die Wahrnehmung dessen, was jetzt gerade ist. In Stille..... Diese schenkt Demut und Demut ist ein wichtiger Baustein der Lebensentwicklung und -Erfahrung. Sie schenkt `Sein-lassen´. Das Ego, der Verstand oder das Bauchgefühl werden still. Entspannung beginnt. Und aus der Tiefe des entspannten Augenblicks tritt Neues in unser Leben. Dies zu üben und dem zu vertrauen, schult den Blick auf das Wesentliche, das Jetzt-ist. In jedem Leben.
Der Raum und Rahmen dafür ist die sanfte Schule. Der Inhalt sind Sie. So (er-)lebe ich die sanfte Schule.
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Eine kleine Anekdote: Im Jahr 1995 erhielt ich die Einladung, auf der Dortmunder Gesundheitsmesse `Naturvita´ einen Vortrag zum Thema `Gesund atmen´ zu halten. Ich bereitete mich entsprechend vor und stand pünktlich vor dem wartenden Publikum. Mein Referat begann ich mit den üblichen, einleitenden Worten. Als ich kurz das Thema umriss und auf die Beschreibung des eigenen Atemerlebens und sein-lassen kam, war da auf einmal kein Wort mehr in meinem Kopf. 150 Menschen schauten mich an und ich zurück. Ruhig, entspannt und im eigenen Vertrauen stand ich vor dem Publikum. Keiner unterbrach die Stille. Nach ca. 2min fiel mir dann nur ein: „Und das ist Gelassenheit.“ Alles lachte! Den Vortrag habe ich danach gut zu Ende gebracht.